Gemeinde Ölbronn-Dürrn

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Systemwechsel im Enzkreis - PreZero zieht erste Zwischenbilanz

Seit nunmehr drei Wochen erfolgt die Erfassung von Wertstoffen im Enzkreis anhand eines neuen Sammelsystems: Gelbe Tonnen für Leichtverpackungen (LVP) und Blaue Sammelgefäße für Altglas. Die grüne „Flach“-Tonne wird seit dem 01.01.22 als reine Papiertonne genutzt. Zeit für eine erste Zwischenbilanz.

Einmalige Leerung der „Rund“-Tonne in 2022
Die bisherigen „Rund“-Tonnen werden im Januar einmalig als reine LVP-Tonne geleert, am selben Tag wie die neuen Gelben Tonnen. Die Termine können dem Abfallkalender oder der Homepage www.verpackungsabfall-enzkreis.de entnommen werden. In den Ortschaften, in denen die Abfuhr der Gelbe Tonne bereits Anfang Januar stattgefunden hat und in denen die „Rund“-Tonnen noch nicht im Januar geleert werden konnten, werden die Rund-Tonnen mit der LVP-Abfuhr im Februar geleert. Die einmalige Leerung wird bei der Planung der Rückholung der „Rund“-Tonnen entsprechen beachtet.
Die Rückholung der übrigen und nicht mehr benötigten „Rund“-Tonnen erfolgt sukzessive ab Februar. Die Bürgerinnen und Bürger des Enzkreises werden gebeten die letzte „Rund“-Abfuhr im Januar zu nutzen, um die noch gefüllten Tonnen zu leeren. An den Abholtagen müssen die Gefäße ohne Inhalt ab 06:00 Uhr gut sichtbar am Straßenrand stehen.

Die Rückholung der „Rund“-Tonnen beginnt in folgenden Ortschaften:
• Kämpfelbach und Ispringen, in der KW 6 ab dem 07.02.22
• Königsbach-Stein und Remchingen, in der KW 7 ab dem 14.02.22

Die Rückholtermine für die übrigen Ortschaften werden sukzessive im Vorfeld unter https://www.verpackungsabfall-enzkreis.de/termine/abzug-rund-behaelter/ und über die Amtsblätter angekündigt.

Die grünen „Rund“-Tonnen sind Eigentum der Firma PreZero. Nach der Einsammlung werden gebrauchsfähige Tonnen wiederverwendet, abgenutzte Tonnen werden zu 100% recycelt.

Auslieferung & bedarfsgerechter Tausch der Tonnen
Aufgrund von Lieferschwierigkeiten der Behälterhersteller konnten in einzelnen Ortschaften nicht alle neuen Gefäße rechtzeitig vor dem Jahreswechsel verteilt werden. Die Erstverteilung konnte Anfang Januar abgeschlossen werden. Wichtig hierbei: Die Anzahl und Größe der Tonnen bzw. Körbe für die Erstausstattung kann variieren. Sie wurden nach Zahl und Größen der Haushalte auf dem Grundstück und in Abstimmung mit PreZero, den Dualen Systemen und dem Enzkreis festgelegt bzw. zugeteilt.
Seit dem Abschluss der Erstverteilung wurden seitens PreZero bereits mehr als 5.800 Anfragen und Änderungswünsche der Bürgerinnen und Bürger erfolgreich bearbeitet. Behälter wurden bedarfsgerecht ausgetauscht oder fehlende Gefäße, die in der Erstverteilung nicht berücksichtigt waren, wurden nachgeliefert. „Unsere feste Absicht ist es, auch weiterhin schnellstmöglich fehlende Behälter nachzuliefern oder Behälter bedarfsgerecht auszutauschen, sodass wir den Systemwechsel operativ abschließen können“, so Daniel Berens, Geschäftsführer der PreZero Service Süd GmbH. Es wird darum gebeten, auf Papierkartons als zusätzliche Glasbehälter zu verzichten. Stattdessen wird empfohlen, Anfragen und bedarfsgerechte Änderungswünsche über das Kontaktformular unter www.verpackungsabfall-enzkreis.de mitzuteilen. „Wir befinden uns aktuell in den ersten Wochen einer umfangreichen Systemumstellung. Verständlicherweise haben die Bürgerinnen und Bürger gerade zu Beginn dieser Systemumstellung viele Fragen“, so Berens weiter. Aufgrund dessen kann es bei der Service-Hotline für die kommunale Entsorgung im Enzkreis aktuell zu einem extrem hohen Aufkommen kommen. Bereits vor Weihnachten wurden diesbezüglich die technischen und personellen Möglichkeiten ausgeweitet: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten täglich mit Hochdruck daran, jede Anfrage zeitnah zu beantworten. Bei rund 3.000 Anrufen pro Woche kann es dennoch weiterhin zu längeren Wartezeiten kommen. Das bedauern wir sehr und bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen“, erklärt Berens.

Verzögerungen in der Abfuhr
Die Systemumstellung bringt neben einem neuen Trennsystem und neuen Behältern auch einen neuen Abfuhrplan und neue Abfuhrtage für die Bürgerinnen und Bürger, sowie einen neuen Zuschnitt und neue Routen für den Entsorger mit sich. „Zu Beginn einer solchen Umstellung ist es deswegen leider nicht komplett auszuschließen, dass es vereinzelt nicht reibungslos funktioniert“, betont Berens. „Hinzukommt, dass auch unser Unternehmen mit den Folgen der Corona Pandemie zu kämpfen hat, wodurch es zu krankheitsbedingten Ausfällen kommen kann.“ Sollte sich die Abfuhr in einzelnen Straßen oder Ortschaften verzögern, werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, die Tonne am Straßenrand stehen zu lassen, spätestens nach zwei Tagen sollten die ausstehenden Touren nachgefahren sein. Sollten vereinzelte Tonnen nicht geleert worden sein, wird empfohlen, eine Meldung über das Kontaktformular unter www.verpackungsabfall-enzkreis.de abzugeben. In diesen Fällen beabsichtigt PreZero, schnell Abhilfe zu verschaffen.

Über PreZero:
PreZero ist ein international tätiger Umweltdienstleister mit rund 30.000 Mitarbeiter*innen an über 430 Standorten in Europa und Nordamerika. Das Unternehmen bündelt mit der Entsorgung und Sortierung von Abfällen, der Aufbereitung sowie dem Recycling alle Kompetenzen entlang der Wertschöpfungskette unter einem Dach. Damit sieht sich PreZero als Innovationstreiber der Branche mit dem Ziel, eine Welt zu schaffen, in der dank geschlossener Kreisläufe keine Ressourcen mehr vergeudet werden. Null Abfall, 100 Prozent Wertstoff.

Kontakt

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